Finale des Seminars: Bericht & Fotostrecke

Das Projektseminar im Sommersemester 2023 befasste sich mit dem Thema „Kohabitation – die Kunst des gemeinsamen Bewohnens. Pflanzen, Tiere, Menschen im urbanen Raum“ und nahm die Stadt Stuttgart in den Fokus. Am 14. Juli präsentierten die studentischen Teams ihre Abschlussarbeiten im Kunstverein Wagenhalle.

Projektgruppen und Abschlusspräsentationen

Am 14. Juli präsentierten Studierende Ergebnisse ihrer Projektseminararbeit zum Thema „Kohabitation – die Kunst des gemeinsamen Bewohnens. Pflanzen, Tiere, Menschen im urbanen Raum“. Vier interdisziplinär zusammengesetzte Teams erkundeten im Sommersemester 2023 unterschiedliche Habitate in Stuttgart, Lebensräume für Mensch und diverse Tier- und Pflanzenarten. Sie führten Forschungstagebücher, in denen sie Beobachtungen und Gedanken über unser Verhältnis zur Natur und die Arten des Kohabitierens festhielten. Zusammen mit den theoretischen Impulsen aus Ökologie, Stadt- und Raumplanung, Architektur, Soziologie und Philosophie, die zu Beginn des Semesters im Seminarraum diskutiert wurden, bildeten diese Überlegungen die Basis für die beindruckenden, multimedialen Abschlussproduktionen der Teams.

  • Gruppe 1: Step by Step: Entdeckungen entlang der Stäffele in Stuttgart
    Kreatives Schreiben in Form von Gedichten und Prosa und ausführliche Dokumentation der Beobachtungen, basierend auf dem Buch „Stuttgarter Stufennotizen“ von Christina Schmid & Sabine Kessler >> zur Doku
  • Gruppe 2: Im Schatten des Menschen: Die faszinierende Evolution ohne uns
    Video u.a. gestaltet mit Hilfe von KI >> zum Video 1 und >>zum Video 2 (KI), Handzeichnung auf einer Papierrolle >> zur Doku
  • Gruppe 3: KOHABITATION – Was ich zu sagen habe!
    Stadtpunkte, Diskussionen und Wünsche verschiedener Akteure der Kohabitation – ein Hörspiel in Anlehnung an die „Ansprache“ von Stefano Mancuso >>zur Doku
  • Gruppe 4: Wie klingt Kohabitation?
    Eine performative Installation bestehend aus einem ca. 1. Min langen Hörstück, das in einer Kabine aus bunt bemaltem weißen Stofflaken über Kopfhörer angehört werden kann. Im Anschluss sollen die individuellen Eindrücke auf einem Pult in das dort bereitliegende Booklet zu Papier gebracht werden. >>zur Doku und >>zum Sound und Video

Die Studierenden präsentierten ihre Produktionen vor der interessierten Öffentlichkeit und einer prominent zusammengesetzten Jury, die die Beiträge ausführlich kommentierte und einen Sieger kürte: Die Installation von Gruppe 4 „Wie klingt Kohabitation?“ hat die meisten Punkte des Kriterienkatalogs bekommen und am meisten überzeugt.

Das Lehrprogramm des inter- und transdisziplinären Projektseminars wurde vom Institut für Landschaftsplanung und Ökologie (ILPÖ) und dem Internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart konzipiert und in Kooperation mit dem Büro Baubotanik, dem Theater Rampe und der Architekturgalerie am Weißenhof umgesetzt. Die Abschlussveranstaltung am 14. Juli gehörte zum Rahmenprogramm der Ausstellung „HABITAT X. Klimaangepasstes Leben in Koexistenz von Menschen, Tieren und Pflanzen“ der Architekturgalerie am Weißenhof.

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