Zeit: | 06. – 07. Dezember 2013 |
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Workshopreihe: Techniken der Digital Humanities in der Diskussion
Fortsetzung der Workshop-Reihe, die im Sommersemester 2013 mit den Workshops „Texte digital: XML und TEI in der geisteswissenschaftlichen Praxis“ sowie „Geisteswissenschaftliche Forschung in virtuellen Umgebungen: TextGrid“ begonnen hat.
Dr. Helmut Schmid (LMU München): Tagging – Techniken der Textaufbereitung
Damit elektronische Texte durchsuch- und abfragbar sind – worin ja ihr entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen gedruckten Texten besteht –, müssen sie entsprechend aufbereitet werden. Die maschinelle Sprachverarbeitung setzt hierzu Tagger ein, die es ermöglichen, jedem Wort seine Wortart zuzuweisen. In einem weiteren Schritt lässt sich ein Text lemmatisieren, d.h. jede Flexionsform wird bestimmt und sie wird zudem auf eine Grundform zurückgeführt. An derart angereicherte Texte kann man Anfragen richten, wie oft ein bestimmtes Wort vorkommt und mit welchen anderen Wörtern es kombiniert wird. Der Workshop soll die entsprechenden Werkzeuge zur Auszeichnung und zur Abfrage vorstellen, deren Anwendung erproben und erklären, wie ein Text vorbereitet werden muss, damit diese überhaupt zum Einsatz kommen können.
Am Samstag wird der korpusspezifische Einsatz von Taggern zur Diskussion stehen. Als Beispiel wird Stefanie Dipper (Bochum) ihren Mittelhochdeutsch-Tagger vorstellen.
Orte und Zeiten:
Freitag, 6. Dezember 2013, 09.00–13.00, 14.30–18.00 Uhr
Raum M 2.03 in der Breitscheidstr. 2b
Samstag, 7. Dezember 2013, 09.00–13.00 Uhr
Raum M 17.16
Anmeldung:
Claudia Schneider, Keplerstr. 17, 3. OG,
Telefon: 0711/685-83079
Email: germ.med@ilw.uni-stuttgart.de
Hinweis für Studierende:
Wenn Sie beide Veranstaltungen besuchen, können Sie sich diese als Schlüsselqualifikationen anerkennen lassen.
Kontakt und Informationen:
Prof. Dr. Manuel Braun
Institut für Literaturwissenschaft
Abt. Germanistische Mediävistik
manuel.braun@ilw.uni-stuttgart.de
Eine
Veranstaltung des Internationalen Zentrums für Kultur- und
Technikforschung und des Instituts für Literaturwissenschaft/Abt.
Germanistische Mediävistik der Universität Stuttgart.