| Zeit: | 25. Juni 2009, 11:00 Uhr |
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| Veranstaltungsort: | Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4 |
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Im Zuge der Postcolonial Studies rückt seit einigen Jahren das koloniale und postkoloniale Afrika in den Mittelpunkt literarischer und literaturwissenschaftlicher Werke. So weisen auch aktuelle deutsch- und französischsprachige Publikationen darauf hin, dass der Dialog mit diesem Kontinent, seiner Geschichte und seiner Kultur zu den Kernpunkten der Gegenwartsliteratur gehört.
Im Workshop Interkulturelle Dialoge diskutierten Autoren (Prinz Prof. Kum' a Ndumbe III, Wilfried N'Sondé) und Wissenschaftler (Prof. Dirk Göttsche, Dr. Thorsten Schüller), wie die afrikanische, deutsche und französische Literatur mit dem Erbe der Kolonialzeit umgeht und welche Bilder Afrikas und Europas die Gegenwartsliteratur schafft. Vorträge, Lesungen und Gespräche zeigten wissenschaftliche Perspektiven postkolonialer Forschung mit individuellen literarischen Sichtweisen Afrikas und Deutschlands bzw. Frankreichs und fokussierten interkulturelle Anknüpfungspunkte und Differenzen.
Die Veranstaltung wurde von PD Dr. Annette Bühler-Dietrich und Françoise Joly (Universität Stuttgart) organisiert in Zusammenarbeit mit dem IZKT der Universität Stuttgart und dem Institut français de Stuttgart. Die Diskussionssprache war Deutsch.
Die Tagung wurde von der DVA-Stiftung gefördert und vom Institut français de Stuttgart und Novis GmbH Energy Development Partners unterstützt.