Wolf Guenter Thiel: "Clanté" - Chinesische Einflüsse auf die Kultur der Toskana am Beispiel von Bambus, Opium, Seide und Safran

12. Juni 2008, 21:30 Uhr

Zeit: 12. Juni 2008, 21:30 Uhr
Veranstaltungsort: Ifa, Institut für Auslandsbeziehungen, Charlottenplatz 17
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Wolf Guenter Thiel studierte Kunstgeschichte, Politische Wissenschaften und Städtebau an der Universität in Bonn. Nach dem Studium ging er zuerst nach Florenz, um für den Verlag Tinaia 9 mit Heinrich Nicolaus zu arbeiten und ging dann kurze Zeit später für drei Monate nach Korea, um an der Gründung der Kulturstiftung (ICECOCU) im Bereich des International Networkings mitzuarbeiten. Danach siedelte er Mitte der 90er Jahre von Köln nach Berlin und arbeitete als freier Publizist, Kurator und Unternehmensberater im Bereich der Corporate Culture. Innerhalb dieser Zeit betreute er Projekte für Intel, HVB-Immobilien Group, Duales System, Montana, Heller, Moroso, Koziol, Zumtobel Staff... . Die wohl spektakulärsten Projekte waren für Intel „State of the Art“, das die erste dreidimensional animierte Galerie im Internet überhaupt vorstellte (in der in Kooperation mit der Gemäldegalerie Berlin (SMPK) Ikonen der Kunstgeschichte vorgestellt wurden) und U3, das er mit Gerhard Bär für das Duale System entwickelte. Beide Projekte sind in die jüngere Kunstgeschichte eingegangen.

Thiel hat Ausstellungen mit Künstlern wie Isa Genzken, Christopher Doyle, Yang Fudong, Ellen Pau, Carlo Fei, Thomas Rentmeister, Swetlana Heger, Hofstetter Kurt, Xu Zhongmin, Won Ju Lim, Kristian Horsnleth, Yuan Shun und sehr vielen anderen gemacht. In den letzten 10 Jahren sind so etwa 60 Einzel- und Gruppenausstellungen von ihm kuratiert worden. Von Januar 2006 - Januar 2008 lebte und arbeitete Thiel als Direktor des Beijing Royal Art Museum in Bejing. Er war innerhalb des Museums zuständig für internationale Beziehungen.

Heute schreibt er insbesondere für Museumskataloge und Buchpublikationen u.a. für das Momuk, Wien, Skulptur Münster, Forte di Belvedere, Florenz, ZKM Karlsruhe, ... . Er arbeitet seit vielen Jahren als Wissenschaftler im Bereich der vergleichenden Kulturwissenschaften so zum Thema „Der Einfluss der chinesischen Kultur auf den Geist der Renaissance“ und aktuell zu dem Phänomen der „Wiener Abstraktion“.

Thiel war Gastherausgeber des Journal of Contemporary Art, New York, Art+Collection, Teipeh, Flash Art International, Mailand, im Editorial Board des St/A/R in Wien und ist Mitbegründer und Herausgeber von fair-Zeitung für Kunst und Ästhetik Wien/Berlin. (Copyright: fair ethics 2009)


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