Zeit: | 30. November 2015, 20:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Haus der Katholischen Kirche, Königstr 7, 70173 Stuttgart |
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Nachhaltigkeit scheint nicht ohne Zielkonflikte möglich: Wind- und Wasserkraftanlagen erzeugen z.B. „grünen“ Strom – bedeuten aber auch einen erheblichen Eingriff für Tiere, Pflanzen und Menschen. Der Schutz von Natur und Umwelt ist offensichtlich nicht immer im Gleichklang möglich. Welcher der beiden Faktoren soll aber im Zweifelsfall stärker gewürdigt werden? Welche Vorstellung von Natur und Umwelt haben wir – und welchen Preis sind wir bereit, für diese Vorstellung zu bezahlen? Unser Planet: eine beliebig gestaltbare Ressource – oder ein fragiler Organismus? Kann und soll der Wert schöner Landschaften und seltener Tierarten in Geld beziffert werden – oder ist schon eine solche Frage Folge eines fehlgeleiteten Denkens? Im Dialog zwischen normativen und empirischen Perspektiven wollen wir dieser für unser zukünftiges Handeln zentralen Debatte mehr Tiefenschärfe verleihen.
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Franz Brümmer Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme/Abteilung Zoologie der Universität Stuttgart
- Dr. Franziska Dübgen, Universität Kassel, Nachwuchsgruppenleiterin: Forschungsprojekt über alternative Formen der wiederherstellenden Gerechtigkeit auch außereuropäischer Konzepte
- Prof. Dr. Michael Ahlheim, Lehrstuhl für VWL, insbes. Umweltökonomie sowie Ordnungs-, Struktur- und Verbraucherpolitik der Universität Hohenheim
Um Anmeldung wird gebeten unter: anmeldungen@izkt.uni-stuttgart.de