Zeit: | 13. Mai 2020, 19:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart |
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Die Reihe "Zur Geschichte von Intelligenz und künstlicher Intelligenz" wird auf das Wintersemester 2020/21 verschoben.
Die Rede von der „künstlichen Intelligenz“ spricht unsere Vorstellungskraft in besonderer Weise an. Denn sie überträgt – in scheinbar neuer Weise – eine Fähigkeit auf technische Systeme, die doch eigentlich als typisch menschlich wahrgenommen wird. Schaut man aber auf die längere Geschichte des Intelligenzkonzeptes im 19. und 20. Jahrhundert, so zeigt sich, dass es in der Deutung von Intelligenz immer auch um die Frage ging, was den Menschen mit anderen Wesen wie Gott und Engeln oder Tieren verbindet und was diese voneinander trennt. Im Zentrum des einführenden Vortrages stehen diese Veränderungen und Beharrungskräfte in den Interpretationen von Intelligenz, wie sie bis in die Gegenwart durch die Psychologie des frühen 20. Jahrhunderts geprägt wurden.
Dr. Susanne Schregel lehrt und forscht am Historischen Institut der Universität zu Köln.
Eine Veranstaltung des Internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart und des Höchstleistungsrechenzentrums Stuttgart (HLRS) in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart.