Michel Espagne (Paris): Wie schreibt man ein kulturhistorisches Wörterbuch? Ein Beitrag zum deutsch-französischen Kulturtransfer

22. Januar 2008, 20:30 Uhr

Reihe: Frankreich-Schwerpunkt

Zeit: 22. Januar 2008, 20:30 Uhr
Veranstaltungsort: Stadtbücherei Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 2, Max-Bense-Saal
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Michel Espagne studierte Germanistik, Anthropologie und Kulturwissenschaften in Paris, Tübingen und Köln. Er promovierte 1977 und habilitierte 1985. Er ist Professor der Ecole Normale Supérieure (ENS) in Paris und an der Universität Paris 8. Seit 1989 ist er "directeur de recherche" am Centre national de la recherche scientifique (CNRS) in Paris. Forschungsschwerpunkte von Michel Espagne sind u.a. die deutsch-französischen Kulturbeziehungen im 18. und 19. Jahrhundert und die dortigen Prozesse des Kulturtransfers.

Wie kann man vor dem Horizont der europäischen Integration die einzelnen europäischen Kultur- und Sprachgebiete mit dem methodischen Werkzeug der Transferforschung erfassen? Wie lässt sich eine deutsche Kulturgeschichte für das übrige Europa gestalten und von der Innenperspektive unterscheiden?

Ausgehend von der Arbeit am "Dictionnaire du monde germanique" (Paris 2007) erörtrete der Vortrag die Schwierigkeiten, mit denen die Herausgeber bei der Definition einer deutschsprachigen Kulturwelt unter der Perspektive der Nachbarländer konfrontiert wurden. 

Der Vortrag wurde organisiert anlässlich des 45. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrages über die deutsch-französische Freundschaft. Weitere Veranstaltungen der Elysée-Vortragsreihe finden Sie hier >>



Programm:


Begrüßung
Prof. Dr. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart

Grußwort
Christian Dumon, Französischer Generalkonsul 

Einführung
Dr. Erika Mursa, Beauftragte der DVA-Stiftung 

Vortrag
Prof. Dr. Michel Espagne
Wie schreibt man ein kulturhistorisches Wörterbuch?

Empfang


Die Veranstaltung wurde von der DVA-Stiftung gefördert.
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