Zeit: | 7. Dezember 2015, 20:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1 |
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Sprache benutzt Metaphern, ja das Denken und Fühlen des Menschen wäre ohne Metaphern nicht denkbar. "Licht" ist ein Phänomen, das in allen Kulturen sowohl für materiell als auch für spirituell beschreibbare Vorgänge steht. Wenn es "hell" wird, meinen wir einen Übergang in der Natur wie auch eine kognitive und emotionale Veränderung. Aber nicht nur der Seh-Sinn, auch andere Sinneserfahrungen bilden Metaphern aus, die mentale Aktivität beschreiben. Im Buddhismus gilt als letztes Ziel des Menschen das "Erwachen", im Christentum ist es die "Erleuchtung" bzw. das "Erkennen". Wie prägen diese Bilder die Kulturen über Jahrtausende, so dass Erlebnismuster entstehen, die in allen Lebensbereichen Resonanz erzeugen?
Prof. Dr. Michael von Brück hatte bis zu seiner Emeritierung 2014 den Lehrstuhl für Religionswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne. Er ist zugleich ausgebildeter Zen- und Yogalehrer.
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