Zeit: | 9. Mai 2016, 19:30 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Universitätsbibliothek, Holzgartenstr. 16, Stuttgart |
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Lange hat die Politische Theorie die Frage nach der gelingenden Demokratie durch abstrakte Modelle beantwortet, deren Verfahren gegeneinandergestellt wurden. Nimmt man hingegen eine pragmatische Perspektive ein, so lassen sich die verschiedenen Mechanismen der demokratischen Entscheidungsfindung kontextbezogen nach ihren Vor- und Nachteilen bewerten. Ob Wahlen, Abstimmungen oder Deliberationsverfahren angemessen sind und in welcher Kombination sie zur Anwendung kommen sollten, lässt sich dann anhand von wiederkehrenden Mustern analysieren. Die Leitfrage lautet dann: Was brauchen wir wann in der Demokratie?
Prof. Dr. Mark E. Warren gehört zu den weltweit führenden Demokratietheoretikern und Deliberationsforschern. Zu seinen bekanntesten Publikationen gehört der mit Hilary Pearse herausgegebene Band Designing Deliberative Democracy: The BC Citizens’ Assembly, Cambridge University Press 2008.
Auf Einladung von Prof. Dr. André Bächtiger
Vortrag auf Englisch