Zeit: | 14. – 15. November 2003 |
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Veranstaltungsort: | Theaterhaus Stuttgart, Siemensstraße 11 |
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Das Internationale Zentrum für Kultur und Forschung an der Universität Stuttgart zielt darauf, Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Kulturwissenschaften und der kulturwissenschaftliche Technikforschung anzuregen, zu koordinieren und den Bogen zur außeruniversitären Öffentlichkeit, Kunst und Kultur zu schlagen.
Das neue Veranstaltungsformat, das das IZKT einrichtete, bot vor allem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie jüngeren Vertretern aus Kunst und Kultur ein Forum des interdisziplinären Austausches. Das Werkstattgespräch "Niemandsland" ging aus einem Forschungsprojekt von Jens Badura am IZKT hervor und stand im Kontext des von der DVA-Stiftung gefördreten deutsch-franzödischen Forschungsnetzwerks "Philosophie der Modialisierungen".
Die Werkstattgespräche starteten am 14. und 15. November 2003 mit einem Forum, bei dem quer durch die Disziplinen und mit verschiedenen Ausdrucksformen sondiert werden sollte, welchen Beitrag die Denkfigur des "Niemandsland" für das Verständnis von Zwischenraum im Kontext der Globalisierungs- und Interkulturalitätsthematik zu leisten vermag. Dazu kamen Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Richtungen zusammen, um das Denken von Raum, Territorialität, Bodenlosigkeit, Begrenzung, Orientierung und dergleichen aus unterschiedlichen Perspektiven auszuleuchten. Auch Künstler und Lebenskünstler wurden eingeladen, ihren Blick auf Niemandsländer vorzustellen. Gemeinsam sollte dann versucht werden, eine Topographie des Niemandslandes zu entwerfen.