Zeit: | 20. Juni 2017, 21:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Universitätsbibliothek, Holzgartenstr. 16, Stuttgart |
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Das Wort „Krise“ ist derzeit in aller Munde, in Deutschland wie auch in Frankreich. Aber wie hängt dieses Krisenbewusstsein mit dem Republikanismus zusammen? Ist er selbst Quelle einer Krise, weil er die Bürgerinnen und Bürger zu sehr als „les enfants de la patrie“ adressiert, die dann zu hohe Ansprüche stellen und zu wenig zu leisten bereit sind? Hat er seine zentralen Versprechen – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – nicht gehalten und daher den Populismus und Nationalismus heraufbeschworen? Oder ist er umgekehrt Teil der Lösung, weil der Elan einer leidenschaftlichen Politik aus der Lethargie führen kann? Welche Konsequenzen ergeben sich aus einem republikanischem Staatsverständnis für Fragen der Migration, des Staatsbürgerschaftsrechts oder der Wehrpflicht? Zwei Experten aus Deutschland und Frankreich werden diese Frage vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte in der politischen Theorie führen und können dabei auf ihre exzellenten Forschungsarbeiten rekurrieren.
Podiumsgespräch auf Deutsch.
Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Frankreich-Schwerpunkts des IZKT der Universität Stuttgart und des Institut français Stuttgart.
Die Veranstaltung wird von der Robert Bosch Stiftung mit Mitteln der DVA-Stiftung gefördert.