Filmpräsentation. Christian Lebrat (Paris): Vom Daumenkino zum Flickerfilm. Ein kleines Inventar von Blättern oder dem kinematographischen Rhythmus

20. Januar 2005, 21:00 Uhr

Reihe: Frankreich-Schwerpunkt

Zeit: 20. Januar 2005, 21:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kommunales Kino Stuttgart, Friedrichstr. 23 A
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Die Filmpräsentation von Christian Lebrat befasste sich mit dem experimentellen Potential des im klassischen Kino nahezu ausgeblendeten Dispositivs der ‚trous noirs’.

Während das Hollywood-Kino die ‚schwarzen Löcher’ (die Anschlussstellen zwischen den einzelnen Aufnahmen) überspielt, stehen sie im avantgardistischen Film im Zentrum des künstlerischen Interesses. Im Rekurs auf frühe Bildtechnologien wie das Daumenkino oder das Mutoskop wurden optische Effekte des Films diskutiert, die ihn nicht allein als Bewegungsmedium ausweisen. 


Kurz-Film-Präsentation: 


Mothlight
von Stan Brakhage (USA 1963)

T,O,U,C,H,I,N,G
von Paul Sharits (USA 1968)

Recreation 
von Robert Breer (USA 1957)

Pièce touchée (1989)
von Martin Arnold (Austria 1989)

Schwechater
von Peter Kubelka (Austria 1957-1958)

Trama
von Christian Lebrat (France 1978-1980)

Autoportrait au dispositif
von Christian Lebrat (France 1981)

Der Kopf 

von Hartmut Lerch und Claus Holtz (Germany 1980-1982)

Filmpräsentation in französischer Sprache mit deutscher Übersetzung, im Rahmen des Internationalen Symposiums "Apparaturen bewegter Bilder. Vor- und Frühgeschichte der Bildtechnologien zur Bewegungsdarstellung", in Kooperation mit der DVA Stiftung.

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