Zeit: | 15. November 2013, 21:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart |
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Babylon gehört zu den bekanntesten Städten des Alten Orients. Ihre Geschichte reicht bis in das 3. Jahrtausend zurück. Doch im 6. Jahrhundert v. Chr. wurde mit einem gigantischen Bauprogramm jene Stadt geschaffen, die Eingang in die Liste der Weltwunder fand. Zugleich jedoch steht der Name Babylon für das Scheitern überdimensionaler Bauprojekte. Der Vortrag setzt sich mit diesem Widerspruch auseinander und zeigt exemplarisch, welche Rolle XXL-Projekte in antiken Gesellschaften spielten.
Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen des Symposiums
Prof. Dr. Eva Cancik-Kirschbaum hat den Lehrstuhl für Altorientalische Philologie und Geschichte am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin inne. Sie ist Sprecherin des Berliner Antike-Kollegs und am Exzellenzcluster „TOPOI - The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilization“ beteiligt. 2013 wurde sie zum Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gewählt.