Zeit: | 2. Mai 2016, 21:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Rathaus Stuttgart, Marktplatz 1 |
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Das Gehen – eigentlich eine der einfachsten Sachen der Welt. In der Verkehrsplanung wird dieser Art der Fortbewegung allerdings oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Gerade weil es so alltäglich und natürlich erscheint, hat das Gehen keine Lobby. Dabei vereinigt es viele Vorteile: Es ist gesund, produziert weder Lärm noch Abgase, ja es kann sogar der psychischen Gesundheit dienen. Innovative Ansätze haben daher die „walkability“, die Fußgänger-Freundlichkeit von Städten zu einem Ziel erklärt. Mit bloßen Fußgängerzonen ist es dabei aber nicht getan. Vielmehr geht es darum, die Stadt als Ganzes wieder begehbar zu machen. Doch liegt das Gute tatsächlich so nah? Worin liegen Chancen, aber auch Grenzen einer Wiederentdeckung des Gehens? Im Dialog von Stadtplanern, Sport- und Kulturwissenschaftlern wollen wir die Zukunft des Gehens diskutieren.
Podiumsdiskussion mit Hannelore Schlaffer, Martin Lanzendorf, Wolfgang Schlicht und Patricia Fuchs
Moderation: Dr. Felix Heidenreich, IZKT
Hannelore Schlaffer ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur und publiziert für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften (u.a. Die Zeit, F.A.Z., Süddeutsche Zeitung) sowie für Rundfunkanstalten. Ihr Essay über „Die City“ (2013) wurde bundesweit diskutiert.
Martin Lanzendorf lehrt als Professor für Mobilitätsforschung an der Goethe Universität Frankfurt a. M. Seine Forschungsinteressen umfassen verschiedenste Aspekte der Mobilität in Metropolregionen.
Wolfgang Schlicht ist Professor für Sport- und Gesundheitswissenschaften an der Universität Stuttgart. Er forscht über Humanfaktoren in Alterungsprozessen, Technologie und Umwelt und leitet den Online-Studiengang "Integrierte Gerontologie".
Patricia Fuchs, Physiotherapeutin und Beirätin der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg berichtet über ihren Selbstversuch "Eine Woche nur zu Fuß".
Anmeldung bis 27.04.2016: info@izkt.uni-stuttgart.de