Dr. Julia Zons: Grenzen mit Grips? Eine kleine Geschichte der „smart borders“

18. Juli 2024, 13:45 Uhr

Reihe: pausenbrot mit grips

Zeit: 18. Juli 2024, 13:45 Uhr
Veranstaltungsort: Universität Stuttgart, Campus Stadtmitte Keplerstr. 11 (K I) Foyer
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Dass Mauern und Zäune, und seien sie noch so hoch und scharfkantig, durchlässig und überwindbar sind, ist bekannt und allerorts zu sehen. Trotzdem entstehen überall auf der Welt immer mehr dieser sogenannten „Sicherheitsarchitekturen“. Zu ihnen gesellen sich Technologien wie Drohnen, Sensoren, Gesichtserkennungssysteme, Wärmebild- und Videoüberwachungskameras, die die materiellen Barrieren dabei unterstützen sollen, bestimmte Menschen von bestimmten Orten fernzuhalten. Am Beispiel der Grenze zwischen Marokko und der spanischen Exklave Ceuta möchte ich fragen, wie schlau diese hochtechnisierten Gatekeeper wirklich sind.

Dr. Julia Zons arbeitet am Historischen Institut, an an der Abteilung Wirkungsgeschichte der Technik, der Universität Stuttgart.

Über die Reihe: Junge Wissenschaftler*innen der Universität Stuttgart stellen in der Mittagspause ihr Forschungsprojekt in lockerer, humorvoller, auch für Nichtexperten verständlicher Form vor. Inhaltlich wird der Bogen weit gespannt. Er reicht von Einblicken in die angewandte Haptikforschung, über den Einsatz von KI in der Architektur bis hin zur Kulturgeschichte technischer Grenzsicherungen. Nach dem Input wird gefragt, geredet und gevespert. Ein Pausenbrot darf mitgebracht werden. Für Getränke und eine süße Überraschung sorgen wir!

Eintritt frei

Kooperation: Hospitalhof Stuttgart, IZKT der Universität Stuttgart

Blick auf den Zaun, der Ceuta (Spanien) und Marokko trennt. Hinter dem Zaun sehen wir das Dorf Belyounech (Marokko) und den Berg Jebel Musa, auch bekannt als La Mujer Muerta (die tote Frau).
Grenze zwischen Spanien und Marokko ab Ceuta
[Bild: Adobe Stock]
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