Zeit: | 20. Mai 2015, 21:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Institut français, Schloßstraße 51, Stuttgart |
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Die Schweiz gilt als Musterbeispiel eines gelingenden, subsidiären Föderalismus. Immer wieder werden die Erfolge der Eidgenossenschaft als Modell für die Fortentwicklung der EU genannt. Mehr Bürgernähe, klarere Kompetenzabgrenzungen, politische Einheit in kultureller und sprachlicher Vielfalt – womöglich könnte die EU viel von der Schweiz lernen. Könnte die Alpenrepublik einen Weg aus der Dauerkrise der EU zeigen, einen Weg zur „europäischen Republik“, die Ulrike Guérot fordert? Oder lässt sich dieses Modell nicht auf ein Gebilde von der Größe der EU hochskalieren? Was sehen die EU-Bürger in der Schweiz und wie betrachten umgekehrt die Eidgenossen den europäischen Koloss? Im Rahmen der Débat TRI-Color wollen wir in bewährter Art gegenläufige Perspektiven in einen Dialog setzen.
Auf dem Podium diskutieren:
Prof. Dr. Henrik Uterwedde, stellvertretender Direktor des Deutsch-französischen Instituts (DFI) in Ludwigsburg.
Prof. Dr. André Bächtiger, Schweizer Politikwissenschaftler, der intensiv über die Möglichkeiten neuer Partizipationsformen geforscht hat.
Konzeption und Moderation: Dr. Felix Heidenreich