Zeit: | 13. Dezember 2012, 21:00 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart |
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Reisebegleiter: Gerd de Bruyn
“Am 6. Dezember 1737 versammelten sich fünf Männer in einem Hamburger Gasthaus und beschlossen die Gründung der ersten deutschen Freimaurerloge. Kaum war ein Jahr verflossen, wurde der junge preußische Kronprinz, der spätere Friedrich der Große, als prominentestes Mitglied aufgenommen. Dies geschah gegen den Willen seines Vaters, der ihm sogar das Flötenspiel verboten hatte.“ Mit diesen Worten beginnt ein Schriftstück, das den kuriosen Verflechtungen von Architektur, Musik, Utopismus und Freimaurerei nachgeht, die das 18. Jahrhundert für uns bereithält. Damit aber die Wohlklänge, die den Wunsch nach einer Verbesserung der Welt begleitet haben, nicht ungehört bleiben, werden in die Erzählung kleinere und größere Musikstücke eingestreut. Sie stammen von Johann Philipp Kirnberger, Johann Christian Bach und Franz Schubert. Von Mozart wird sogar eine “Kleine deutsche Kantate“ (KV 619) aufgeführt. Isabella Froncala studiert Gesang an der Opernschule Stuttgart und überzeugte das Publikum in der Rolle der Zerlina bei der diesjährigen Aufführung des Don Giovannis am Wilhelma-Theater. Gerd de Bruyn lehrt Architekturtheorie an der Universität Stuttgart und leitet dort das Institut Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen.