Zeit: | 18. Juni 2015, 21:30 Uhr |
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Veranstaltungsort: | Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart |
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Im Frühjahr 2013 richtete der Louvre eine Ausstellung aus, in deren Mittelpunkt die deutsche Kunst seit der Goethezeit stand. Erarbeitet wurde die Schau in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte in Paris (DFK), von dem auch die Initiative ausgegangen war. Henry Loyrette, seinerzeit Président-Directeur des Louvre, und Andreas Beyer, damals Direktor des DFK, waren gemeinsam Commissaires généraux der Ausstellung. Nach der Eröffnung der Schau kam es zu einer heftigen Polemik in den deutsch-französischen Feuilletons, die nicht zuletzt dadurch Nahrung erhielt, dass Andreas Beyer, der bei entscheidenden Veränderungen des Ausstellungskonzepts nicht zu Rate gezogen worden war, sich gezwungen sah, sich öffentlich von der politischen Tendenz der Ausstellung zu distanzieren.
In seinem Vortrag rekonstruiert er die Genese der Ausstellung und kommentiert die öffentliche Kritik – zugleich versucht er, daran grundsätzliche Probleme und Differenzen im Umgang mit Kunst und Geschichte in Deutschland und Frankreich zu analysieren.
In deutscher Sprache.
Auf Einladung von Prof. Dr. Catrin Misselhorn (Institut für Philosophie).
Die Veranstaltung wird von der DVA-Stiftung gefördert.