Zeit: | 12. Dezember 2024, 19:30 Uhr |
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Angesichts der großen gesellschaftlichen Herausforderungen brauchen wir in Deutschland eine Politik, die Probleme nicht verwaltet, sondern nach vorne denkt. Denn nur die Vorstellung möglicher Zukunftsszenarien rüstet uns für Eventualitäten und macht Demokratie gestaltbar. In diesem Sinne beschreibt Andrea Römmele die Konfliktlinien, die alle Lebensbereiche unserer Gesellschaft erfasst haben: Digitalisierung, Klimawandel, demografische Entwicklung, Migration, global vernetzte Wirtschaft und Urbanisierung. Zu jeder dieser Entwicklungen entwirft sie Szenarien, die veranschaulichen, wie Demokratie bei großen Veränderungen lebendig bleiben oder scheitern kann. Ein Umdenken ist daher unumgänglich: weg von der Maximierung des Privaten, hin zu einem Denken für das Kollektiv; weg von Zukunftsangst zu Zukunftsmut. Andrea Römmele ist Professorin für Politische Kommunikation und Vizepräsidentin an der Hertie School in Berlin. Sie war Fellow im Thomas Mann House, Los Angeles. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Demokratie, Wahlen und politische Parteien. In ihrer ARD-Reportage »Demokratie verstehen« erklärt sie Politik und Demokratie einer breiten Öffentlichkeit.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Demokratische Gesellschaft und totalitäre Herausforderung“. In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Zentrum, gefördert von der Berthold Leibinger Stiftung.
Eintritt frei