2007 - Elisabeth André (Augsburg): Neue Paradigmen der Mensch-Technik-Interaktion

17. April 2007

Reihe: Fellowship der Alcatel-Lucent Stiftung

Zeit: 17. April 2007 – 17. Juli 2007
Veranstaltungsort: Universitätsstraße 38, Informatikgebäude, Campus Vaihingen, Hörsaal 38.03
Download als iCal:
Vorlesungsreihe des Fellow der Alcatel-Lucent-Stiftung im SS 2007 am IZKT der Universität Stuttgart

Jeweils dienstags, 15.45 - 17.15 Uhr

Hochgradige Vernetzung, Instrumentierung von Umgebungen, Einbettung von Computersystemen in Alltagsgegenstände, Kleidung etc. sowie die Entwicklung neuartiger Sensoren und Sensornetzwerken legen den Grundstein für eine große technische Komplexität und stellen hohe Anforderungen an den Entwurf von intuitiven und ergonomisch sinnvollen Benutzungsoberflächen. In der Vorlesung wurden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Mensch-Technik-Interaktion aufgezeigt und aus interdisziplinärer Sicht beleuchtet. Die Vorlesung wurde ergänzt durch Systemvorführungen aus aktuellen Projekten der Dozentin.


Programm: 

17.04.07: Metaphern und Interaktionsformen

08.05.07: Virtuelle und Erweiterte Realitäten

22.05.07: Benutzeroberflächen für Mobilgeräte

12.06.07: Interaktion mit intelligenten Räumen

19.06.07: Anthropomorphe Benutzerschnittstellen

26.06.07: Emotionale Mensch-Maschine Interaktion

03.07.07: Personalisierung und Kontextsensitivität von Benutzerschnittstellen

10.07.07: Kulturspezifische Aspekte der Mensch-Technik-Interaktion

17.07.07: Evaluation von Mensch-Maschine-Schnittstellen

Für HörerInnen aller Fakultäten und die interessierte Öffentlichkeit. Die Veranstaltung wurd als Zusatz-, Wahl- und Wahlpflichtfach angeboten. Scheine konnten in Absprache mit der Dozentin erworben werden.


Zusatzvortrag:

22.05.07: Emotionalisierung der Mensch-Technik Interaktion - Herausforderungen, Chancen und Grenzen
Ort: Stadtbücherei Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 2

Zeit: 19.30 Uhr

Zwischenmenschliche Kommunikation ist inhärent multimodal. Bewusst oder unbewusst versuchen Gesprächspartner, emotionale Regungen ihres Gegenübers zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren. Mit dem Ziel, die Mensch-Maschine Interaktion einfacher und natürlicher zu gestalten, beschäftigen sich zunehmend mehr Forschungsgruppen damit, emotionales Verhalten maschinell zu simulieren. Zum einen geht es um die Erkennung von Emotionen eines Benutzers anhand von Mimik, Gestik und Sprache. Zum anderen wird die Replikation emotionalen Ausdrucks durch animierte virtuelle Gesprächspartner angestrebt.

Gerade im Bereich des computerunterstützten Lernens stellt sich zunehmend heraus, dass eine Simulation sozialer und emotionaler Verhaltensweisen sinnvoll und notwendig ist. Der Vortrag zeigte den Stand der Forschung auf und stellte einige ausgewählte Forschungsprojekte vor. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem von der Europäischen Union geförderten Projekt e-Circus (Education Through Characters With Emotional-Intelligence And Roleplaying Capabilities That Understand Social Interaction). Dieses Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, emotionales und soziales Lernen von Kindern durch interaktives Rollenspiel mit virtuellen Charakteren zu unterstützen.

Mehr über den Projekt e-Circus erfahren Sie hier >>


Zum Seitenanfang