Der Begriff der Freiheit bestimmt heute die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung. Zu einem Zeitpunkt, an dem es gilt, klassische demokratische Freiheiten gegen ihre Feinde zu verteidigen, wird zugleich auch darüber gestritten, welche Formen von Freiheitserfahrungen wünschenswert, klimaverträglich und damit zukunftsfähig sind. Diese schwierigen Fragen stehen im Zentrum unseres Programms im Sommersemester.
Wir freuen uns, dass unser Projekt „Zukünftige Freiheiten. Reportagen aus der postkarbonen Gesellschaft des Jahres 2049“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit“ gefördert wird. Gemeinsam mit der Merz Akademie und der PH Ludwigsburg erschließen wir ein neues Medium der Wissenschaftskommunikation: den spekulativen Dokumentarfilm (S. 6-8).
Mit der Zukunft der Freiheit (und der Freiheit der Zukunft) beschäftigt sich auch unsere Matinée am 2. Juni im Staatstheater Stuttgart. Zu Gast sein wird die Direktorin des Forschungsbereichs des NATO Defense College in Rom: Florence Gaub (S. 9).
Ebenfalls in den Denkraum der Theaterwelt reicht der Ethik-Slam, den die Philosophin Amrei Bahr im Theater Rampe am 11. Juli begleiten wird. Auf die allgegenwärtigen ethischen Fragen geben hier Studierende der Universität Stuttgart und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg originelle Antworten: Beim Ethik-Slam und im Rahmen einer Ausstellung mit eigenen Texten und Podcasts (S.16).
Schließlich steht die Wissenschaftsfreiheit im Mittelpunkt einer Diskussion. Der Philosoph Tim Henning stellt seine Thesen über das Verhältnis von Wissenschaftsfreiheit, Cancel Culture und Moral vor (S. 9).
Weitere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen und Projekten finden Sie in unserer Broschüre. Lesen Sie rein – wir freuen uns über Ihr Interesse!