Podcast “Culture and Technology”

International Center for Cultural and Technological Studies

The latest technical lectures of the IZKT as well as selected older lectures are available free of charge in our audio podcasts. You can conveniently listen to the podcast episodes at any time via the IZKT website, via iTunes, or on your mobile device via a podcast app of your choice.

Subscription & archive

Click here to get to the RSS feed of our podcast. In this way, you will be able to subscribe to the podcast with the podcast app of your choice. So you will never miss a new episode! Alternatively, you can directly search for “Culture and Technology” in your app and subscribe to our podcast that way. 

For a complete list of all past podcast recordings of technical lectures, please visit our archive.

Podcast archive

Discussion series “Voices for Europe”

This series of podcast-interviews gives researchers from all over Europe a voice. How is the project of European integration viewed in different countries? What will the European Union look like after Brexit? We exchange views from different countries, talk about background specifics, and try to give an honest assessment of the state of the EU.

Joseph Lacey suggested to read "Milkman", Anna Burns, Faber&Faber 2028 (winner of the Man Booker Prize 2018). German translation by Anna-Nina Kroll, "Milchmann", published with Tropen Verlag 2020.

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)

A project produced in cooperation with the Public Library of Stuttgart and Stiftung Geißstraße Stuttgart.

 

Click here to listen to Joseph Lacey

This series of podcast-interviews gives researchers from all over Europe a voice. How is the project of European integration viewed in different countries? What will the European Union look like after Brexit? We exchange views from different countries, talk about background specifics, and try to give an honest assessment of the state of the EU.

The two books by the famous Greek author Alki Zei Sotiria Theodoropoulou mentions at the end are: "Petros' War", German edition entitled "Mit dreizehn ein Mann", translatetd by Thomas Nicolaou, Kinderbuchverlag, Berlin, 1977. "Die Kinder von Lamagari", translated from the American edition by Irmgard Tschich, Blanvalet, Berlin, 1972.

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)

A project produced in cooperation with the Public Library of Stuttgart and Stiftung Geißstraße Stuttgart.

 

Click here to listen to Sotiria Theodoropoulou

This series of podcast-interviews gives researchers from all over Europe a voice. How is the project of European integration viewed in different countries? What will the European Union look like after Brexit? We exchange views from different countries, talk about background specifics, and try to give an honest assessment of the state of the EU.

Jan Sowa suggested to read: Dorota Masłowska: Wojna polsko-ruska pod flagą biało-czerwoną. Lampa i Iskra Boża, Warschau 2002; English edition: (translated by Benjamin Paloff): White and Red, Atlantic Books 2005.

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)

A project produced in cooperation with the Public Library of Stuttgart and Stiftung Geißstraße Stuttgart.
    

Click here to listen to Jan Sowa

This series of podcast-interviews gives researchers from all over Europe a voice. How is the project of European integration viewed in different countries? What will the European Union look like after Brexit? We exchange views from different countries, talk about background specifics, and try to give an honest assessment of the state of the EU.

Olivier Costa suggested to read the novel „La vie devant soi“ by Romain Gary (1914-1980 ) who published it under the pen-name "Emile Ajar". It was originally published in English as „Momo" translated by Ralph Manheim, then re-published in 1986 as The Life Before Us. There are several editions available.

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)

A project produced in cooperation with the Public Library of Stuttgart and Stiftung Geißstraße Stuttgart.

 

Click here to listen to Olivier Costa

This series of podcast-interviews gives researchers from all over Europe a voice. How is the project of European integration viewed in different countries? What will the European Union look like after Brexit? We exchange views from different countries, talk about background specifics, and try to give an honest assessment of the state of the EU.

Rune Slothuus suggested to read:
Johannes V. Jensen: The Fall of the King (reprint) University of Minnesota Press 2011 (translated by Alan G. Bower).
Rune Slothuus also mentioned Henrik Pontoppidan (1857- 1943), a Danish writer known for his clear prose. His most famous book is Lykke Per. A recent and highly praised English translation is published with the Museum Tusculanum Press: A Fortunate Man, translated by Paul Larkin; with an Afterword by Flemming Behrendt.

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)

A project produced in cooperation with the Public Library of Stuttgart and Stiftung Geißstraße Stuttgart.

 

Click here to listen to Rune Slothuus

Discussion series “Autour de Latour – Future Prospects”

Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour vertritt in seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem „Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen, gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische, soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)
    

Bruno Latour im Interview

Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour vertritt in seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem „Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen, gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische, soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.

In dieser neuen Lage wollen wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz verschiedenen Disziplinen Zwischenbetrachtungen anstellen, die den Prozess des „Landens in der kritischen Zone“ thematisieren. Dabei wollen wir uns von der Corona-Krise nicht vollends den Blick auf jene Herausforderung verstellen lassen, die auch für Latour im Zentrum steht: Die große Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Wie können wir im Sturm der Corona-Krise daran arbeiten, „terrestrisch“ zu werden, also die dünne grüne Zone auf dem Planeten so zu bewohnen, dass wir die Grundlagen des Lebens nicht zerstören?

Es kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unserer Universität zu Wort, und Personen, die in jüngster Vergangenheit Gäste am IZKT waren.

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)

Stephan Trüby im Interview

Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour vertritt in seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem „Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen, gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische, soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.

In dieser neuen Lage wollen wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz verschiedenen Disziplinen Zwischenbetrachtungen anstellen, die den Prozess des „Landens in der kritischen Zone“ thematisieren. Dabei wollen wir uns von der Corona-Krise nicht vollends den Blick auf jene Herausforderung verstellen lassen, die auch für Latour im Zentrum steht: Die große Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Wie können wir im Sturm der Corona-Krise daran arbeiten, „terrestrisch“ zu werden, also die dünne grüne Zone auf dem Planeten so zu bewohnen, dass wir die Grundlagen des Lebens nicht zerstören?

Es kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unserer Universität zu Wort, und Personen, die in jüngster Vergangenheit Gäste am IZKT waren.
     

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)

Christine Hannemann im Interview

Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour vertritt in seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem „Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen, gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische, soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.

In dieser neuen Lage wollen wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz verschiedenen Disziplinen Zwischenbetrachtungen anstellen, die den Prozess des „Landens in der kritischen Zone“ thematisieren. Dabei wollen wir uns von der Corona-Krise nicht vollends den Blick auf jene Herausforderung verstellen lassen, die auch für Latour im Zentrum steht: Die große Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Wie können wir im Sturm der Corona-Krise daran arbeiten, „terrestrisch“ zu werden, also die dünne grüne Zone auf dem Planeten so zu bewohnen, dass wir die Grundlagen des Lebens nicht zerstören?

Es kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unserer Universität zu Wort, und Personen, die in jüngster Vergangenheit Gäste am IZKT waren.

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)
     

Dirk Baecker im Interview

Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour vertritt in seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem „Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen, gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische, soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.

In dieser neuen Lage wollen wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz verschiedenen Disziplinen Zwischenbetrachtungen anstellen, die den Prozess des „Landens in der kritischen Zone“ thematisieren. Dabei wollen wir uns von der Corona-Krise nicht vollends den Blick auf jene Herausforderung verstellen lassen, die auch für Latour im Zentrum steht: Die große Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Wie können wir im Sturm der Corona-Krise daran arbeiten, „terrestrisch“ zu werden, also die dünne grüne Zone auf dem Planeten so zu bewohnen, dass wir die Grundlagen des Lebens nicht zerstören?

Es kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unserer Universität zu Wort, und Personen, die in jüngster Vergangenheit Gäste am IZKT waren.

Moderation: Elke Uhl (IZKT)
      

Werner Sobek im Interview

Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour vertritt in seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem „Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen, gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische, soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.

In dieser neuen Lage wollen wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz verschiedenen Disziplinen Zwischenbetrachtungen anstellen, die den Prozess des „Landens in der kritischen Zone“ thematisieren. Dabei wollen wir uns von der Corona-Krise nicht vollends den Blick auf jene Herausforderung verstellen lassen, die auch für Latour im Zentrum steht: Die große Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Wie können wir im Sturm der Corona-Krise daran arbeiten, „terrestrisch“ zu werden, also die dünne grüne Zone auf dem Planeten so zu bewohnen, dass wir die Grundlagen des Lebens nicht zerstören?

Es kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unserer Universität zu Wort, und Personen, die in jüngster Vergangenheit Gäste am IZKT waren.
     

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)

Cordula Kropp im Interview

Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour vertritt in seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem „Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen, gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische, soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.

In dieser neuen Lage wollen wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz verschiedenen Disziplinen Zwischenbetrachtungen anstellen, die den Prozess des „Landens in der kritischen Zone“ thematisieren. Dabei wollen wir uns von der Corona-Krise nicht vollends den Blick auf jene Herausforderung verstellen lassen, die auch für Latour im Zentrum steht: Die große Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Wie können wir im Sturm der Corona-Krise daran arbeiten, „terrestrisch“ zu werden, also die dünne grüne Zone auf dem Planeten so zu bewohnen, dass wir die Grundlagen des Lebens nicht zerstören?

Es kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unserer Universität zu Wort, und Personen, die in jüngster Vergangenheit Gäste am IZKT waren.

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)
    

Astrid Ley im Interview

Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour vertritt in seinem „terrestrischen Manifest“ die These, unsere zentrale Herausforderung bestehe zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einem „Ankommen“, einem „Landen“ oder Heimisch-Werden in jener dünnen, gefährdeten Zone, die auf dem Planeten bewohnbar ist. Die Corona-Krise hat uns die Krisenanfälligkeit unserer Existenz in dieser Zone erneut vor Augen geführt: Weltweit werden Gesellschaften in einem Maße erschüttert, dessen ökonomische, soziale und politische Fernfolgen noch nicht absehbar sind.

In dieser neuen Lage wollen wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus ganz verschiedenen Disziplinen Zwischenbetrachtungen anstellen, die den Prozess des „Landens in der kritischen Zone“ thematisieren. Dabei wollen wir uns von der Corona-Krise nicht vollends den Blick auf jene Herausforderung verstellen lassen, die auch für Latour im Zentrum steht: Die große Transformation hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Wie können wir im Sturm der Corona-Krise daran arbeiten, „terrestrisch“ zu werden, also die dünne grüne Zone auf dem Planeten so zu bewohnen, dass wir die Grundlagen des Lebens nicht zerstören?

Es kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unserer Universität zu Wort, und Personen, die in jüngster Vergangenheit Gäste am IZKT waren.
       

Moderation: Felix Heidenreich (IZKT)

Heinz Bude im Interview

Podcast-Episoden

Diskussion mit dem Regisseur und Indendanten Milo Rau und dem Autor und Theaterkritiker Simon Strauß.

Moderation: Felix Heidenreich

Die Theater öffnen wieder, und das Publikum kehrt zurück. Aber welches Theater weist tatsächlich in die Zukunft? Kann, soll, muss das Theater politische Konflikte austragen? Vermag es womöglich nicht nur abzubilden, sondern sogar selbst zu intervenieren? Oder schadet die Politisierung des Theaters einem Raum, in dem eigentlich andere, womöglich fundamentalere Fragen verhandelt werden sollten? In dieser großen Debatte scheinen die Position des Regisseurs und Intendanten Milo Rau und des Theaterkritikers und Autors Simon Strauß auf den ersten Blick völlig gegensätzlich. Eines steht fest: Zumindest die Debatte über die Zukunft des Theaters gehört ins Theater! 

In Kooperation mit dem Schauspiel Stuttgart.

Die Veranstaltung wurde von der Professional School of Education (PSE) im Rahmen eines gemeinsamen Lehrprojekts der PH Ludwigsburg und der Universität Stuttgart gefördert.
     

Podcast: Politik des Theaters – Theater der Politik

Klima, Epidemien, Migration, Ernährung – noch nie waren WissenschaftlerInnen so gefragt und so nötig wie heute. Die Gesellschaft verlangt Antworten. Und doch wird die Wissenschaft auf neue Weise in Frage gestellt, geleugnet, ja massiv angefeindet. Bisweilen kracht es ganz gewaltig, wenn sich die Wissenschaft aus der Universität auf den Marktplatz traut. Wie aber gelingt die Begegnung von FachexpertInnen und BürgerInnen?  
Vor 10 Jahren bezog die Stadtbibliothek Stuttgart ihr neues Haus am Mailänder Platz. Seitdem veranstalten das Internationale Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart gemeinsam mit der Bibliothek entsprechende Begegnungsformate – ein guter Zeitpunkt für eine Zwischenbilanz, einen Ausblick und eine Debatte über die Rolle der Wissenschaft in der Öffentlichkeit.
 
Es diskutieren mit dem Publikum in der Stadtbibliothek Stuttgart der Prorektor für Wissens- und Technologietransfer an der Universität Stuttgart, Prof. Peter Middendorf, der Wissenschaftsjournalist Prof. Alexander Mäder von der Hochschule der Medien Stuttgart und Julia Wandt, im Rektorat der Universität Freiburg verantwortlich für das Ressort Wissenschaftskommunikation und Strategie. Moderation: Dr. Elke Uhl.
      

 

Podcast: Vom Elfenbeinturm auf die Bühne

Die französische Philosophie des 20. Jahrhunderts hat wie keine andere zur Beachtung des „A/anderen“ aufgerufen und sich selbst an die Grenze des Denkbaren und eurozentrischer Artikulation zu treiben gesucht. Unter der Formel eines „Denkens des Außen“ wurden die Autorposition, die Konzentration der Philosophie auf die Frage der menschlichen Existenz, herkömmliche Ontologien und Unterteilungen wissenschaftlicher Disziplinen in Frage gestellt. Diese wurden ersetzt durch Versuche des Sprechenlassens der diskursiven Strukturen selbst, durch entgrenzende und entanthropomorphisierende Lektüren von Literatur und Kunst, durch Begriffserfindungen, disziplintransversale Theorieentwürfe usf.
Aber so radikal diese Ansätze bis heute erscheinen, so haben sie gerade aufgrund ihres Paradigmenwechsels Entscheidendes nicht wahrgenommen: die mit der Entkolonisierung sich mehrenden anderskulturellen Personen und ihr Wirken auf dem französischen Territorium, mithin die zunehmende politische Heterogenisierung Frankreichs selbst.
In ihrem Vortrag fragte Michaela Ott nach der methodischen Farbenblindheit dieses philosophischen Denkens, nach Stimmen, die zu hören gewesen wären und heute aus dem „Außen“ wahrnehmbar sind. Sie unternahm einen historischen Durchgang durch die französische Theoriebildung von 1936 bis heute, durch ihre methodischen Umbrüche und die schwer nachvollziehbare Ausblendung von Alteritäten trotz ihrer Zentralstellung im Diskurs.
      

Podcast: Michaela Ott über Französische Philosophie in (post)kolonialer Kritik

In seinem Vortrag zeigte Bernard Stiegler, wie Europa einerseits maßgeblich zum Aufstieg des WorldWideWeb beigetragen hat, andererseits durch die digitalen Netze seit 1993 geschwächt wird. Die Gründe dafür arbeitete er auf Grundlage einer alternativen Lesart der Theorien von Entropie und Negentropie heraus. In einem Parcours durch die europäische Philosophiegeschichte suchte er Anhaltspunkte für eine sinnvolle Gestaltung der Digitalisierung; ein aktuelles Projekt aus der Pariser Banlieue illustrierte beispielhaft seine Vision der digitalen Souveränität.

 

Podcast: Bernard Stiegler über Die Digitalisierung und die Zukunft Europas

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges, im September 1914, wurde die Kathedrale von Reims von der Deutschen Armee beschossen und in Brand gesetzt. Das Ereignis löste aufgrund der symbolischen Bedeutung des Bauwerks als Krönungskirche und Nationaldenkmal weltweite Empörung aus. Die Deutschen galten von nun an als Hunnen und Vandalen, die in den Krieg gezogen seien, die französische Kultur zu zerstören. Der Flut von Propagandaschriften und Postkarten wurde von deutscher Seite mit der Einrichtung des „Kunstschutzes" entgegnet, einer der Armee zugeordneten Abteilung von Denkmalpflegern. Die Erinnerung an die Zerstörung der Kathedrale belastete die politischen und kulturellen Beziehungen beider Länder in den folgenden Jahrzehnten schwer. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg vermochten de Gaulle und Adenauer einen Prozess der Versöhnung zwischen den beiden Ländern einzuleiten, den sie mit einer Messe in der Kathedrale von Reims symbolisch zum Ausdruck brachten. Wenige Monate später wurde im Jahre 1963 der Élysée-Vertrag unterzeichnet, der die Zusammenarbeit und Partnerschaft der beiden Länder begründete.
      

Podcast: Elysée-Festvortrag 2019 (Thomas Gaehtgens)

Wer nach der Geschichtlichkeit von Gefühlen fragt, handelt sich ungläubige Nachfragen ein. Sind Gefühle nicht etwas Allgemein-Menschliches und damit Überzeitliches? Kannten nicht schon die Menschen der Antike Angst, Zorn, Neid und Liebe? Gingen Bürger und Bürgerinnen nicht schon 1848 oder 1918 aus Wut und Empörung auf die Straße und forderten, ähnlich wie 1989 in der DDR, einen politischen Regimewechsel? Und wie lassen sich Gefühle überhaupt dingfest machen, so dass sie für Historiker fassbar und deutbar sind? Die Historikerin Prof. Dr. Ute Frevert ist Direktorin am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, wo sie seit 2008 den Forschungsbereich „Geschichte der Gefühle“ leitet. Ihr Vortrag wurde umrahmt von der Ausstellung „Die Macht der Gefühle. Deutschland 19|19“, die sie gemeinsam mit Bettina Frevert für die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur unter der Schirmherrschaft von Bundesaußenminister Heiko Maas erarbeitet hat.
     

Podcast: Ute Frevert über Gefühle und Geschichte

Die Podiumsdiskussion im Lindenmuseum am 29. April 2019 thematisierte die aktuelle Kontroverse eines angemessenen Umgangs mit den Beständen völkerkundlicher Sammlungen. Die beiden herausragenden Protagonisten der Debatte, Bénédicte Savoy und Albert Gouaffo, diskutieren mit der Fachreferentin für Afrika des Linden-Museums, Sandra Ferracuti, und der Staatssekretärin Petra Olschowski über die Rückgabe afrikanischen Kulturerbes.

Moderation: Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk Kulturoy
        

Podcast: Für eine neue Ethik der Beziehungen

In reaction to growing discontent in democratic societies, many conceptions of democracy offer reform proposals that are supposed to be helpful “shortcuts” for solving difficult problems of democratic governance such as overcoming disagreements, citizens’ political ignorance, or poor-quality deliberation within the public sphere. I examine the institutional proposals offered by deep pluralist, epistocratic and lottocratic conceptions of democracy. I show that, for all their conceptual and political differences, these conceptions promise to help us reach better political outcomes ‘faster’ by relying on citizens’ blind deference to the political decisions of others. However, an expectation of blind deference is quintessentially incompatible with the democratic ideal of self-government. In addition, these proposals naively assume that a political community can reach better outcomes if it bypasses the actual beliefs and attitudes of its own citizens. Unfortunately, there are no shortcuts to make a political community better than its members, nor can a community achieve progress ‘faster’ by leaving its citizens behind. Against these views, I conclude that the only road to better political outcomes is the long, participatory road that is taken when citizens forge a collective political will by changing one another’s hearts and minds.

Cristina Lafont ist Professorin für Philosophie und leitet das Department of Philosophy an der Northwestern University in Illinois, USA. Sie hat bei Jürgen Habermas promoviert.

Veranstaltung des IZKT der Universität Stuttgart in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart und der Berthold Leibinger Stiftung.
    

Click here to listen to Cristina Lafont

Soziale Gerechtigkeit bzw. justice sociale wünschen wir uns alle. Besonders in Wahlkampfzeiten taucht dieser Begriff als Forderung nach „mehr Gerechtigkeit“ ganz oben auf der politischen Agenda auf. Doch was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Wenn man sie genauer betrachtet, stellt man fest, dass sie sich nicht so einfach definieren lassen, wie es auf den ersten Blick erscheint. Auch wird deutlich, dass diese Sammelbegriffe in ihren jeweiligen nationalen Kontexten mit anderen Inhalten gefüllt werden. Soziale Gerechtigkeit und justice sociale sind nur anscheinend identisch – es sind typische sog. „falsche Freunde“. Die deutsch-französische Reflexion von Isabelle Bourgeois über diese Begriffe trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden, und durch den Vergleich das Thema selbst zu erhellen.

Isabelle Bourgeois betreibt die Dialogplattform www.tandem-europe.eu. Zwischen 1988 und 2017 forschte sie am Centre d’Information et de recherche sur l’Allemagne contemporaine (CIRAC). Die vielfach ausgezeichnete Journalistin ist zudem Chefredakteurin der Zeitschrift Regards sur l’économie allemande. Moderiert wurde der Abend von Prof. Dr. Henrik Uterwedde, der als ehemaliger Vizedirektor des Deutsch-französischen Instituts in Ludwigsburg (DFI) zu den herausragenden Kennern Frankreichs gehört.

Die Veranstaltung wurde von der Robert Bosch Stiftung mit Mitteln der DVA-Stiftung gefördert.
      

Podcast: Isabelle Bourgeois über Soziale Gerechtigkeit und justice sociale

In jeweils einem Impulsreferat und dem anschließenden Podiumsgespräch gingen der französische Philosoph Prof. Dr. Jean-Luc Nancy (Universität Straßburg) und der Ministerpräsident MdL Winfried Kretschmann der Frage nach, was es bedeuten könnte, den Krieg tatsächlich zu überwinden und an einer Kultur des Friedens zu arbeiten. Sie bauten dabei verschiedene Brücken, zwischen Frankreich und Deutschland, Straßburg und Stuttgart, aber auch zwischen der Philosophie und der Politik.

Moderation: Dr. Felix Heidenreich (IZKT) Ein Kooperationsprojekt des IZKT der Universität Stuttgart, des Institut français, dem Hospitalhof und dem Literaturhaus Stuttgart.
      

Podcast: Gespräch von Jean-Luc Nancy & Winfried Kretschmann über 100 Jahre Ende Erster Weltkrieg

In seinem Vortrag und der anschließenden Podiumsdiskussion mit der Professorin für internationalen Städtebau, Astrid Ley und der Professorin für Soziologie, Cordula Kropp, am 21. Januar 2019 zeigte der renommierte holländische Politologe, Stadtplaner und Professor für Urban Futures, Maarten Hajer, wie die Zukunft in die Gegenwart geholt werden kann.  Er verknüpfte dabei seine Erfahrungen der wissenschaftlichen Analyse mit jenen der Politikberatung und der künstlerischen Eröffnung neuer Denkhorizonte. 

Eine Veranstaltung des IZKT und des Instituts für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart.
    

Podcast: Maarten Hajer über Lust auf Zukunft

Moderne Kulturwissenschaften sind seit ihrem Ursprung um 1900 Krisenerforschung, sie registrieren die Umbrüche und Irritationen der Gegenwart und versuchen, mit wissenschaftlicher Methodik Orientierung zu geben. Insofern gehört die Zeitdiagnose zu ihrem Geschäft. Was verändert sich, wenn wissenschaftliche Forschung durch dreiste Propaganda unterlaufen wird, wenn geistigen Eliten pauschal Lügenhaftigkeit unterstellt wird und die politische Auseinandersetzung von „alternativen Wahrheiten“ geprägt ist?

Der Politikwissenschaftler Claus Leggewie war von 2007 bis 2017 Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) in Essen und ist Mitherausgeber der Zeitschrift "Blätter für deutsche und internationale Politik".
      

Podcast: Claus Leggewies Kulturwissenschaftliche Zeitdiagnose

To the top of the page