Time: | April 16 – 17, 2015 |
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Venue: | Internationales Begegnungszentrum (IBZ) der Universität Stuttgart "Eulenhof", Robert-Leicht-Str. 161, 70569 Stuttgart |
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Die urbane Landwirtschaft ist heute vor allem in Agglomerationsräumen, wie dem Ruhrgebiet, im Rhein-Main-Raum oder im Großraum Stuttgart mehr denn je Bestandteil der Stadtlandschaft und hat sich insbesondere als Naherholungsfreiraum mit Dienstleistungsangeboten im Freizeitbereich und einer Direktvermarktungsvielfalt für die Stadtbevölkerung etabliert. Für die Landwirtschaft ist der Boden der entscheidende, nicht vermehrbare und (scheinbar) unverzichtbare Produktionsfaktor. Gleichzeitig entwickeln sich Formen einer urbanen Landwirtschaft, die den Boden nicht mehr als Grundvoraussetzung für die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse benötigen, wie dies schon jetzt in Gewächshäusern und experimentell im Vertical Farming praktiziert wird.
Das Symposium will sich inhaltlich mit verschiedenen Formen urbaner Landwirtschaft im Kontext der Stadtentwicklung auseinandersetzen und die Ansprüche und Auswirkungen einer urbanen Entwicklung auf den Boden, das (Stadt-)Klima, die Freiraumverfügbarkeit, Versorgungsinfrastruktur sowie Produktionsbedingungen und -erzeugnisse diskutieren.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Institut für Landschaftsplanung und Ökologie (ILPÖ) der Universität Stuttgart.
Donnerstag, 16. April 2015
9.30 Uhr
Begrüßung
Helmut Bott, IZKT / Universität Stuttgart
Grußwort
Ines Aufrecht, Wirtschaftsförderung Stuttgart
Block 1: 10.00 –12.15 Uhr
Zur Bedeutung agrarischer Produktionsräume für die Stadt
Einführung
Susanne Kost, Universität Stuttgart
Den Graben zwischen Bauern und
Verbrauchern überwinden – Das Vernetzungsprojekt „Taste of Heimat“
Valentin Thurn, Filmemacher
Kaffeepause
Böden sind eine endliche Ressource. Weiß das die Planung?
Karl Stahr, Universität Hohenheim
Diskussion (Moderation: Hans-Georg Schwarz-von Raumer)
Mittagspause
Block 2: 13.30 –15.30 Uhr
Formen urbaner Landwirtschaft
Urbane Landwirtschaft in der Metropole Ruhr – Herausforderungen und Ansätze
Rolf Born, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Es wächst etwas auf dem Dach: Landwirtschaft in, an und auf Gebäuden
Rosemarie Siebert, Leibnitz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung
Urban Farming – Landwirtschaft und Aquaponic in der Stadt
Andreas Graber, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Diskussion (Moderation: Moritz Bellers)
Kaffeepause
Block 3: 15.45 –17.45 Uhr
Chancen und Grenzen agrarischer Produktion in urbanen Räumen – Das Beispiel Stuttgart
Landwirtschaftliche Produktion im Großraum Stuttgart
Klaus Brodbeck, Kreisvorsitzender
Bauernverband Stuttgart e.V.
Solidarische Landwirtschaft: Verbraucher gestalten Land(wirt)schaft
Christoph Simpfendörfer,
SoLaWi-Gruppe Stuttgart
Potenzialanalyse agrarischer Produktionsräume in der Stadt Stuttgart
Lena Steinbuch, Stuttgart
Diskussion (Moderation: Christina Kölking)
Freitag, 17. April 2015
Block 4: 9.00 –13.00 Uhr
Perspektiven der urbanen Land(wirt)schaft
Begrüßung und inhaltlicher Überblick
„Kraut und Rüben“ - ein Werkbericht vom Rande der Stadt
Christiane Humborg, Büro Lohrberg Stadtlandschaftsarchitektur
Städtische Landwirtschaft als integrativer Faktor einer Klima- und Energie optimierten Stadtentwicklung: Das Beispiel Casablanca
Maria Gerster-Bentaya, Universität Hohenheim
Neue Ästhetik urbaner Landwirtschaft - Eine Feldstudie
Udo Weilacher, TU München
Diskussion (Moderation: Susanne Kost)
Kaffee und Imbiss
Talkrunde – Welche Landwirtschaft braucht die Stadt?
(Moderation: Susanne Kost, Christina Kölking)
13.00 Uhr Ende