Time: | April 25 – 28, 2019 |
---|---|
Download as iCal: |
|
Das heutige Stadtbild von Stuttgart ist das Ergebnis eines konsequenten stadtplanerischen Eingriffs in den 1950 - 1960er Jahren. Die mächtige mehrspurige Stadtautobahn umringt das Stadtzentrum und schneidet es von den umliegenden historisch gewachsenen Quartieren ab. Die unterschiedlichen Verkehrsarten wurden räumlich separiert, Fußgänger etwa in ausgewiesene „Zonen“ verbannt. Während sich die Nutzungsformen des öffentlichen Raums in hohem Maße an den Autoverkehr anpassten, gerieten andere Mobilitätsformen in den Hintergrund.
Heute versucht die Stadt ein neues Kapitel der Stadtbiografie aufzuschlagen. Durch verschiedene Maßnahmen soll das innerstädtische Verkehrsaufkommen eindämmt werden. Die Förderung der vielfältigen, nachhaltigen urbanen Mobilität und die notwendige Stadtreparatur zu einer lebenswerten Stadt lassen viele Bürger und Bürgerinnen aktiv werden. Der Wandel ist zwar spürbar, sichtbar ist er aber noch wenig. Was hindert die zukunftsweisende Entwicklung und wie kann sie beschleunigt werden? Was sind die Faktoren und wer sind die Menschen, die den Wandel vorantreiben? Wie soll Stuttgart in Zukunft mobil sein und wie wird das neue Mobilitätsverhalten die Stadt verändern? Diesen Fragen widmet sich der Workshop aus interdisziplinärer Perspektive.
Eine Veranstaltung des IZKT in Kooperation mit dem Stadtarchiv Stuttgart, der Hochschule der Medien und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.
Der Workshop wird als fächerübergreifende Schlüsselqualifikation (3 ECTS) angeboten. Wer keine Leistungspunkte benötigt, ist zum Besuch der Vorträge und zur Mitarbeit eingeladen.
Anmeldung in C@MPUS LV-Nr. 912401001 und/oder per E-Mail an elke.uhl@izkt.uni-stuttgart.de.