Iring Fetscher: Arbeit-Musse-Spiel. Geschichte einer deutsch-französischen Debate

November 6, 2008, 8:30 p.m. (CET)

Reihe: Frankreich-Schwerpunkt

Time: November 6, 2008, 8:30 p.m. (CET)
Venue: Stadtbücherei Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 2
Download as iCal:
Prof. Dr. Iring Fetscher studierte Philosophie, Germanistik und Romanistik in Tübingen und Paris. Er ist Chevalier dans l'Ordre des Palmes Académiques der Republik Frankreich und Träger des Verdienstkreuzes 1.Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehört eine in vielen Auflagen erschienene Studie zur politischen Philosophie Rousseaus, zahlreiche Studien zu Marx und zur Demokratietheorie und – für den Kontext des Graduierten-Colloquiums einschlägig – die Aufsatzsammlung Arbeit und Spiel. Essays zur Kulturkritik und Sozialphilosophie (Stuttgart 1983). 

Französische Autoren wie Fourier und Lafargue waren darum bemüht, die mühselige Arbeitszeit durch die Freiräume der Muße zu ersetzen. Bei Marx hingegen lässt sich beobachten, wie er deutschen und französischen Einflüssen gleichermaßen gerecht zu werden versucht, indem er über die „Aufhebung“ der Arbeit spekuliert. Die Rekonstruktion dieser deutsch-französischen Debatte bietet die Grundlage für die Frage nach dem Verhältnis von Arbeit, Muße und Spiel in der Gegenwart. 

Der Vortrag eröffnete das vierte Deutsch-französische Graduierten-Colloquium zum Thema „Arbeit in Frankreich und Deutschland: Philosophische, literarische und soziologische Perspektiven“.  


Die Veranstaltung wurde von der DVA-Stiftung und der DFH gefördert. 
To the top of the page