2010-Gauzin-Müller. Seminar: Nachhaltige Architektur - Lowtech oder Hightech?

October 20, 2010, 12:00 p.m. (CEST)

Reihe: Fellowship der Eisele-Stiftung

Time: October 20, 2010, 12:00 p.m. (CEST)
Venue: Universität Stuttgart, Bereich Stadtmitte / Vorarlberg
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Nachhaltige Architektur ist das Ergebnis einer integrativen Planung, die ökologische, ökonomische, kulturelle und soziale Ziele verbindet. Welche Rolle spielt dabei der Kontext? Ergibt es eine besondere Ästhetik?


Dominique Gauzin-Müller war im Wintersemester 2010/11 Fellow der Eisele-Stiftung am IZKT. Als Gastprofessorin an der Universität Stuttgart bot sie das Seminar "Nachhaltige Architektur - Lowtech oder Hightech?" an. Um das sich verbreitende Phänomen gründlich zu erkunden gliederte sich das Seminar um vier Fragen:

Woher kommt nachhaltige Architektur?
Es wurden Pioniere wie Frank Lloyd Wright, Alvar Aalto und Hassan Fathy studiert und grundlegende Texte der Philosophie, der Ökonomie, der Soziologie usw. kommentiert.

Wie viel Hightech darf sein?
Nachhaltige Architektur verlangt ein fundiertes Wissen über heutige Technologien, muss jedoch nicht voll mit Photovoltaik bedeckt sein. Fallstudien sowie ein Gastvortrag von Transsolar Klimaengineering (u.a. Masdar City) halfen das richtige Maß an Hightech zu definieren.

Was bedeutet heute Lowtech im Norden sowie im Süden?
„More with less“ ist eins der Schlagwörter, die lowtech Architektur bezeichnen. Fallstudien und ein Gastvortrag von Anna Heringer (Aga Khan Preis 2007) zeigten, wie man mit wenig Mitteln Schönheit verleihen und Identität stiften kann.

Wo liegt die Balance zwischen Hightech und Lowtech?
Nachhaltige Architektur muss ihre Funktionen erfüllen und ihre Nutzer zufriedenstellen. Sie soll ihrer natürlichen, sozialen und kulturellen Umgebung angepasst sein und kaum Energie benötigen. Lokale, erneuerbare Materialien werden bevorzugt. Die Architektur Vorarlbergs bietet dafür zahlreiche überzeugende Beispiele.


Seminar mit zweitägiger Exkursion nach Vorarlberg.
ab dem 20.10.2010 regelmäßig Mittwochs von 10.00-12.30h
Maximal 20 Teilnehmer.

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